John H. Jackson Moot Court
Der Wettbewerb ist eine simulierte Anhörung vor dem Streitbeilegungssystem der Welthandelsorganisation (WTO). Die Teams bereiten einen fiktiven Fall vor, analysieren ihn und präsentieren ihre Argumente vor einem Gremium, das aus WTO- und Handelsrechtsexperten besteht. Das internationale Handelsrecht ist ein äußerst interessantes Rechtsgebiet des Völkerrechts, das die Handelsbeziehungen zwischen den Ländern regelt und sich ausführlich mit dem Recht der Länder auf den Schutz der Umwelt, der Gesundheit, der Sicherheit und anderer nichtwirtschaftlicher Werte befasst. In den fiktiven Fällen geht es oft darum, ein Gleichgewicht zwischen dem Recht Geschäfte zu machen, und dem Schutz von Wertvorstellungen zu finden. Ziel ist es, die Kenntnisse über das internationale Handelsrecht und die WTO-Streitbeilegungsverfahren zu vertiefen und die Fähigkeit zu verbessern, sich sinnvoll im multilateralen Handel und im internationalen Recht zu engagieren.
Die Regionalrunden bestehen in der Regel aus 6 Runden. Sie werden weltweit durchgeführt: eine gesamtamerikanische Runde, zwei asiatisch-pazifische Runden, zwei europäische Runden und eine afrikanische Runde. Die besten Teams aus diesen Vorrunden qualifizieren sich für die Teilnahme an der mündlichen Endrunde, die in Genf stattfindet.
Zeitraum: September bis April/Juni (die besten Teams der regionalen Runden nehmen an der Endrunde im Juni teil)
Anrechnungen:
- Freisemester und FFA-Auslandspraktikum
- Anrechnung als Prüfungsleistung im Studiengang International and Comparative Law für das Modul „Independent Legal Research“
- Eine Anrechnung als 4. Hausarbeit, die für die Anmeldung zum Examen erforderlich ist, erfolgt, sofern erstmalig an einem Moot Court teilgenommen wird
Aufwand: Hoch
Kosten: Aufgrund der Unterstützung durch Kanzleien sind die Teilnahme und die Reisen zu den Veranstaltungsorten für die Teilnehmer:innen des Team Münster kostenlos.