Jessup Moot Court

Bei dem Jessup Moot Court wird ein Gerichtsverfahren vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) simuliert, dem ein völkerrechtlicher Rechtsstreit zwischen zwei fiktiven Staaten zu Grunde liegt. Die teilnehmenden Teams vertreten anwaltlich sowohl die Kläger- als auch die Beklagtenseite. Zunächst müssen dazu Schriftsätze ausgearbeitet und vorgelegt werden. Anschließend treten die Studierenden in mündlichen Verhandlungen gegeneinander an. Die Rolle der Richter:innen übernehmen dabei Praktiker:innen und Wissenschaftler:innen, darunter auch Richter:innen des IGH und anderer internationaler Gerichte.

Der Jessup Moot Court ist der renommierteste, traditionsreichste und größte studentische Moot Court weltweit. Er wird seit 1959 ausgetragen und inzwischen nehmen jährlich Studierende von über 500 Universitäten aus über 80 Ländern der Welt teil. Bei der nationalen Vorausscheidung trifft das Team auf die anderen Teilnehmer:innen aus ganz Deutschland und hat die Chance, sich für die internationale Runde in Washington D.C. zu qualifizieren. Dies gelang den Münsteraner Teams 2008, 2009, 2020 und 2021. 

 

Zeitraum: September bis April

Anrechnungen:

  • Freisemester und FFA-Auslandspraktikum
  • eine Anrechnung als 4. Hausarbeit, die für die Anmeldung zum Examen erforderlich ist, erfolgt, sofern erstmalig an einem Moot Court teilgenommen wird
  • Anrechnung als Prüfungsleistung im Studiengang International and Comparative Law für das Modul „Independent Legal Research“

Aufwand: Hoch

Kosten: Aufgrund der Unterstützung durch Kanzleien sind die Teilnahme und die Reisen zu den Veranstaltungsorten für die Teilnehmer:innen des Team Münster kostenlos.