Antonia Vehrkamp ist seit März 2024 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin der Emmy Noether-Nachwuchsforschungsgruppe „Angriffe auf das Anderssein – Eine strafrechtswissenschaftliche Untersuchung identitätsbegründeter Straftaten“. Sie hat Rechtswissenschaft an der Universität Bonn und der Humboldt-Universität zu Berlin (Schwerpunkt: Zeitgeschichte und Theorie des Rechts) studiert sowie zwei Auslandssemester an der Universidad de Sevilla verbracht. Im September 2023 schloss sie ihr Studium mit der ersten juristischen Prüfung ab. Während ihres Studiums arbeitete sie von 2021 bis 2023 als studentische Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht, internationales Strafrecht und Juristische Zeitgeschichte (Prof. Dr. Florian Jeßberger) und absolvierte den Ausbildungszyklus der Humboldt Law Clinic Grund- und Menschenrechte. Sie engagiert sich im Deutschen Juristinnenbund und ist dort Mitglied der Kommission Strafrecht.
Ihre Interessenschwerpunkte liegen im Bereich des Strafrechts, der interdisziplinären Rechtsforschung und der juristischen Zeitgeschichte. Insbesondere gilt ihr Forschungsinteresse der kritischen Strafrechtstheorie und der feministischen Rechtswissenschaft. In ihrem Promotionsvorhaben befasst sie sich mit den Schnittstellen von Straf- und Antidiskriminierungsrecht und setzt sich kritisch mit der Idee eines „Antidiskriminierungsstrafrechts“ auseinander.