8. Verfassungsrechtlicher Moot Court 2021
Zum bereits 8. Mal fand am 25. Juni und 26. Juni 2021 der Verfassungsrechtliche Moot Court der Rechtswissenschaftlichen Fakultät statt. Aufgrund der COVID-19 Pandemie musste der Wettbewerb in diesem Jahr erstmals in den digitalen Raum verschoben werden. In der Rolle als Beschwerdeführende und Antragstellende bzw. Äußerungsberechtigte plädierten die 27 studentischen Teilnehmer:innen vor dem mit Professor:innen, Verwaltungsrichter:innen, Anwält:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen besetzten „Bundesverfassungsgericht“. Thematisch drehte sich der diesjährige Sachverhalt um die verfassungsrechtliche Bewertung der Verschiebung einer Bundestagswahl wegen einer Pandemie und der Anwendbarkeit des konstruktiven Misstrauensvotums auf eine geschäftsführende Bundeskanzlerin.
Seit der Sachverhaltsausgabe am 3. Mai 2021 hatten die teilnehmenden Studierenden des 2. bis 4. Semesters jeweils in 4er-Teams beide Seiten des Falls recherchiert und die unterschiedlichen Standpunkte herausgearbeitet. Begleitet wurden die Studierenden dabei von Max Milas, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Petersen. Er betreute die beliebte Lehrveranstaltung und veranstaltete begleitende Angebote für die Teams, etwa eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und ein professionelles Rhetoriktraining.
Am 25. Juni und 26. Juni 2021 fanden dann die Verhandlungssimulationen vor den digitalen Richterbänken statt. Die Studierenden nahmen am Wettbewerbstag entweder die Rolle der Prozessbevollmächtigten der G-Fraktion oder der Äußerungsberechtigten der Bundesregierung ein. Nach leidenschaftlichen Debatten in den Vorrunden zogen die vier punktbesten Teams des Wettbewerbs (In the mood for moot, Die Purist:innen, 4 Gewinnt und In bester Verfassung) in die Finalrunden ein.
Nach spannenden Finalrunden wurden bei der Siegerehrung im digitalen Foyer die folgenden strahlenden Gewinner:innen gekürt:
Platz 1: 4 Gewinnt (Julia Brüggemann, Merle Nikolai, Fiona Rathjens und Christina Richter)
Platz 2: Die Purist*innen (Johanna Schlegelmilch, Fiona Kalberg, Romy Baptist)
Platz 3: In the mood for moot (Mathias Rehse, Lea Möller, Hannah Schrief, Jonas Schubert)
Als beste Redner:innen wurden die folgenden Studierenden ausgezeichnet:
Platz 1: Mathis Rehse (Team: In the mood for moot)
Platz 2: Fiona Kalberg (Team: Die Purist*innen)
Platz 3: Christina Richter (Team: 4 Gewinnt)
Alle Preisträger:innen durften sich über attraktive Preise freuen, die mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreis Rechtswissenschaft bereitgestellt wurden. Max Milas ermutigte die Studierenden zum Abschluss, die Siegerehrung nicht nur als feierlichen Schlusspunkt ihrer Teilnahme am VMC 2021 zu verstehen, sondern vielmehr als Startschuss für ein weiteres Engagement im Bereich des öffentlichen Rechts und des „Mootings“. Alumni des Moot Courts haben bereits verschiedene Hochschulgruppen gegründet. Die Fakultät sei zudem jedes Jahr auch bei internationalen Moot Court Wettbewerben mit einem eigenen Team vertreten, sodass hervorragende Möglichkeiten bestehen, auf die Teilnahme beim VMC 2021 aufzubauen!