Paneldiskussion: Künstliche Intelligenz in der Versicherung
Künstliche Intelligenz (KI) in der Versicherung – Fluch oder Segen für den Verbraucher? Zu diesem Thema hat die Forschungsstelle für Versicherungswesen der Universität Münster am Donnerstag, dem 18. Juli 2019, im Rahmen der Forschungs- und Entwicklungsplattform „Intelligent Digital Insurance“ (IDI) ein Diskussionsforum geboten. Vertreter verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen (Ökonomie, Informatik, Mathematik, Rechtswissenschaft) sowie Vertreter von KI-Unternehmen und Versicherungswirtschaft sowie Verbraucher- und Datenschützer kamen zusammen. Diskutiert wurden die technischen Möglichkeiten und Chancen von KI in der Versicherung, wie etwa das Angebot von passgenauem Versicherungsschutz („pay as you drive“), aber auch Grenzen und Gefahren derselben, wie z. B. unzureichender Datenschutz oder Diskriminierung. Das aus über 70 Teilnehmern bestehende, überwiegend juristische Fachpublikum interessierte sich unter anderem für die Möglichkeiten, die sog. Sprachbots mit sich bringen, zu welchen Herr Jascha Stein, CEO der OmniBot GmbH, gerne Auskunft gab. Die Möglichkeiten zur Nutzung von Geodaten führte Martin Wilden von der con terra GmbH vor Augen. Abschließend kamen die Diskussionsteilnehmer zu dem Ergebnis, dass eine den gesetzlichen Vorgaben und ethischen Maßstäben genügende KI in der Versicherung viele spannende Möglichkeiten und Anwendungsfelder eröffnet.