Fremdbesitzerverbot - Entscheidet der EuGH über die Zukunft des Anwaltsmarkts? Und über die neuen Chancen für Rechtsschutzversicherer?
Vortragsveranstaltung der Forschungsstelle Anwalts- und Notarrecht und der Forschungsstelle für Versicherungswesen der Universität Münster
Mittwoch, 10. Juli 2024, 14:00 - 17:00 Uhr, in Präsenz im Kettelerschen Hof zu Münster oder online per Zoom
Programm
Der EuGH wird im Herbst über das Vorabentscheidungsersuchen des Bayrischen Anwaltsgerichtshofs in der Rechtssache C-295/23, Halmer Rechtsanwaltsgesellschaft, entscheiden. Am 4. Juli d. J. wurden die Schlussanträge des Generalanwalts veröffentlicht. In welche Richtung sie deuten, haben wir am 10. Juli 2024 disktutiert.
Die Entscheidung ist wegweisend für den Anwaltsmarkt und die anwaltliche Unabhängigkeit sein. Sie gibt Klarheit über die künftige Rolle von Investoren in Rechtsberatung und -vertretung. Für Rechtsschutzversicherer könnten sich neue Chancen eröffnen und zugleich aufsichtsrechtliche Folgefragen stellen.
Darüber diskutierten Prof. Dr. Petra Pohlmann und Prof. Dr. Ingo Saenger gemeinsam mit:
Prof. Dr. Fabian Wittreck
Universität Münster
Susanne Münch
Referatsleiterin des Referats Berufsrecht der rechtsberatenden Berufe, Bundesministerium der Justiz, Berlin
Nadja Wietoska
Geschäftsführerin der Bundesrechtsanwaltskammer, Brüssel
Thomas Lämmrich
Leiter Haftpflicht-, Unfall-, Rechtsschutz- und Kreditversicherung, Assistance, GDV - Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin
Rechtsanwältin Dr. Carla Burmann
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Versicherungsrecht im Deutschen Anwaltverein; Johannsen Rechtsanwälte PartG mbB, Partnerin, Berlin
Unterlagen
Die Vortragsunterlagen wurden per E-Mail an die Teilnehmenden versendet. Bei Rückfragen sprechen Sie uns gerne an.
Kontakt
Bei Fragen und Anregungen stehen wir Ihnen gerne unter versicherungswesen@uni-muenster.de zur Verfügung.