
Seit der Sachverhaltsausgabe am 26. April 2022 hatten die teilnehmenden Studierenden des 2. bis 4. Semesters jeweils in 4er-Teams beide Seiten des Falls recherchiert und die unterschiedlichen Standpunkte herausgearbeitet. Begleitet wurden die Studierenden dabei von Max Milas, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Herrn Prof. Dr. Petersen. Er betreute die beliebte Lehrveranstaltung und veranstaltete begleitende Angebote für die Teams, etwa eine Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten und ein professionelles Rhetoriktraining.
Am 17. Juni und 18. Juni 2021 fanden dann die Verhandlungssimulationen vor Richterbänken statt. Die Studierenden nahmen am Wettbewerbstag entweder die Rolle der Prozessbevollmächtigten der Beschwerdeführerin Andrea Bäder oder der äußerungsberechtigten Bundespräsidentin ein. Nach leidenschaftlichen Debatten in den Vorrunden zogen die vier punktbesten Teams des Wettbewerbs (Esse quam videri, Jetzt erst Recht, Generation lex defenders und in dubio pro BVerfG) in die Finalrunden ein.
Nach spannenden Finalrunden wurden bei der Siegerehrung im digitalen Foyer die folgenden strahlenden Gewinner:innen gekürt:
- Platz 1: Esse quam videri (Nick Steinbrich, Dennis Hanke, Lars Oliver Münstermann, Timo Stadtländer)
- Platz 2: Jetzt erst Recht (Jakob Thies, Jan Hasenkrug, Jannik Fischer, Clara Seitz)
- Platz 3: Generation Lex Defenders (Anika Maike Flämig, Teresa Marie Schulte, Simon Felix Große-Bley)
Als beste Redner:innen wurden die folgenden Studierenden ausgezeichnet:
- Platz 1: Jan Hasenkrug (Jetzt erst Recht)
- Platz 2: Constantin Polke (in dubio pro BVerfG)
- Platz 3: Teresa Marie Schulte (Generation Lex Defenders) und Elisa Woyke (iustitia pugnatores)
Alle Preisträger:innen durften sich über attraktive Preise freuen, die mit freundlicher Unterstützung des Freundeskreis Rechtswissenschaft bereitgestellt wurden. Max Milas ermutigte die Studierenden zum Abschluss, die Siegerehrung nicht nur als feierlichen Schlusspunkt ihrer Teilnahme am VMC 2022 zu verstehen, sondern vielmehr als Startschuss für ein weiteres Engagement im Bereich des öffentlichen Rechts und des „Mootings“. Alumni des Moot Courts haben bereits verschiedene Hochschulgruppen gegründet. Die Fakultät sei zudem jedes Jahr auch bei internationalen Moot Court Wettbewerben mit einem eigenen Team vertreten, sodass hervorragende Möglichkeiten bestehen, auf die Teilnahme beim VMC 2022 aufzubauen!